Der Mushafen in Bern war eine nachreformatorische Almosenstiftung.

Bern stiftete 1528 aufgrund der Almosenordnung von Huldrych Zwingli von 1525 im aufgehobenen Predigerkloster den Mushafen. Der Mushafen verköstigte Arme, bedürftige Studenten und Schüler täglich mit Mus, Brot und an durch Stifter bestimmten Tagen mit Rindfleisch.

Der Mushafen wurde bis 1798 durch den Mushafenschaffner, einem Mitglied des Grossen Rates, geleitet. Der Mushafen war ein städtisches Amt (Vogtei) der vierten Klasse.

Liste der Mushafenschaffner

Quellen

  • Mushafen, Urkundenarchiv (1269–1843), Staatsarchiv des Kantons Bern, Urkunden, Mushafen
  • Mushafen, Urbarienarchiv (1535–1847), Staatsarchiv des Kantons Bern, Urbarien, Mushafen
  • Rechnungen über die Mushafen-Stiftung (1816–1837), Burgerbibliothek Bern, VA BK 3857–3878
  • Mushafen-Rodel der Stadt Bern (1705–1798), Staatsarchiv des Kantons Bern, B III 1017
  • Verzeichnis der Mushafenschaffner (1732), Google books

Literatur

  • Johann Rudolf Gruner, Deliciae urbis Bernae : Merckwürdigkeiten der hochlöbl. Stadt Bern. Aus mehrenteils ungedruckten authentischen Schrifften zusammen getragen, Zürich 1732, S. 358–361. online
  • Reglement über die Verwaltung des Ertrags der Mushafenstiftung und des Schulseckelfonds, Bern 1877.

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